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Fehlinvestitionen: Warum man manchmal Lehrgeld zahlen muss, um Leergeld zu vermeiden

Fehlinvestitionen müssen nicht umsonst sein! Erfahre, warum Fehlentscheidungen wertvolles Lehrgeld sind und wie du sie für deine Weiterentwicklung als Unternehmer nutzen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Ende letzten Jahres habe ich mit meinen Kunden ein Resümee gezogen und die Ziele für das neue Jahr festgelegt. Wir haben immer mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr begonnen: Was lief gut, was nicht? Wo haben wir Geld sinnvoll investiert, wo nicht? Welche Idee war genial, wo haben wir eine Fehlinvestition getätigt?

Viele Unternehmer denken, dass Fehlinvestitionen in fehlgeschlagene Projekte per se schlecht und sinnlos sind. Ich sehe das jedoch ganz anders:

Fehlinvestitionen sind kein Verlust, sondern Lehrgeld!

Fehlinvestition sind meiner Meinung nach Lehrgeld! Lehrgeld mit „LEHR“ und nicht mit“LEER“!

Ich habe aus all meinen Fehlinvestitionen viel gelernt. Am Anfang meiner Selbständigkeit 2018 dachte ich, dass ich bereits ziemlich gut aufgestellt sei. Nach 25 Jahren im Konzernumfeld hatte ich eine gewisse Überheblichkeit in Bezug auf meine unternehmerischen Fähigkeiten entwickelt.

Dann habe ich mein hart erarbeitetes Geld in meinen Geschäftsaufbau gesteckt und einige Fehlentscheidungen aus Unwissenheit getroffen. Plötzlich war das Geld weg, und die erhofften Umsätze blieben aus.

Doch genau diese Fehlinvestitionen haben etwas Entscheidendes bewirkt: Ich habe angefangen zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Das Leben als angestellter Geschäftsführer und als selbständiger Unternehmer unterscheidet sich grundlegend. Ich bin dankbar, dass ich diesen Unterschied gelernt habe und nun immer noch weiterlerne.

Perspektivwechsel: Von der Fehlinvestition zum Lehrgeld

In Deutschland sind wir es nicht gewohnt, Geld für Bildung auszugeben, da unser Schul- und Studiensystem weitgehend kostenfrei ist – zumindest war es das in meiner Generation. Als Unternehmer zahlt man seine „Bildung“ oft mit dem Geld, das durch Fehlinvestitionen verloren geht.

Eigentlich wäre es natürlich ideal, aus den Fehlern anderer zu lernen und das eigene Geld zu sparen. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, melde dich bei mir.

Sobald ich meine Perspektive geändert habe – von der Fehlinvestition zum Lehrgeld – konnte ich meine Fehler in einem positiven Licht sehen und mir selbst verzeihen. Denn: Ich habe etwas gelernt!

Ich habe mein Wissen nicht nur theoretisch erworben, sondern durch praktische Erfahrungen – Learning by doing!

Die Folgen, wenn du deine Perspektive nicht änderst

Was passiert, wenn du deine Fehlinvestitionen nur als verlorenes Geld betrachtest?

  1. Du erkennst den Lerneffekt nicht.

  2. Du bleibst in Schockstarre und machst nichts anders.

  3. Du bestrafst dich selbst, statt den Fehler zu verzeihen und neu durchzustarten.

Letztlich hat es mehr negative Auswirkungen auf dein Leben und dein Unternehmen, als wenn du hinfällst, aufstehst, daraus lernst und es beim nächsten Mal besser machst.

Mein Tipp: Lerne aus deinen Fehlinvestitionen

Schreibe deine Fehlinvestitionen aus dem letzten Jahr auf und überlege dir, was du daraus gelernt hast. Sei dankbar für das Lehrgeld, das du bezahlt hast, und stelle sicher, dass es nicht zu Leergeld wird.

Wenn dich dieses Thema interessiert, stehe ich dir gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

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