Actioncoach Diana Walther ist mit einem Logo und einem Satz zum Thema Führung und Motivation zu sehen.

Du bist nicht dafür da, deine Mitarbeiter zu motivieren – du sollst sie führen!

Du willst dein Team motivieren? Vielleicht ist das dein Problem. Erfahre, warum echte Führung wichtiger ist als Motivation – und wie du sie umsetzt.

Inhaltsverzeichnis

Viele Geschäftsführer, Unternehmer oder Führungskräfte sagen mir:
„Ich weiß nicht mehr, wie ich meine Mitarbeiter noch motivieren kann“
Und immer möchte ich antworten: „Vielleicht solltest du genau das nicht versuchen.“

Motivation ist nicht deine Aufgabe – Führung ist es

Ein häufiger Denkfehler in der Unternehmensführung:
Du bist nicht der Feel-Good-Manager deines Teams – du bist seine Führungskraft.

Mitarbeitermotivation ist keine Führungsaufgabe. Führung ist eine.

Was ist Motivation?

Motivation ist ein innerer Antrieb. Sie entsteht aus dem eigenen Willen, nicht durch äußeren Druck.
Natürlich kannst du als Führungskraft ein positives Arbeitsumfeld schaffen, Feedback geben und klare Strukturen bieten.
Aber: Du kannst niemanden wirklich motivieren, der sich nicht selbst bewegen will.

Was bedeutet echte Führung?

Führung bedeutet:

  • Klarheit schaffen

  • Verantwortung übernehmen

  • Richtung vorgeben

  • Entscheidungen treffen

  • Konsequenz zeigen

  • Vorbild sein

Führung ist aktiv. Motivation ist ein Ergebnis – kein Ziel.

Warum gut gemeinte Motivation oft schadet

Viele Führungskräfte wollen beliebt sein, „das Team mitnehmen“, oder die Stimmung im Team hochhalten.
Das klingt nett – ist aber gefährlich.

Wer ständig versucht zu motivieren, riskiert:

  • sich zu verbiegen

  • unklar zu kommunizieren

  • Entscheidungen zu vermeiden

  • Verantwortung abzugeben

Das Ergebnis? Frust auf beiden Seiten.

Denn Mitarbeiter wollen keine Animateure.
Sie wollen klare Führung, Verlässlichkeit und Orientierung. Und sie wollen eine konsequente, berechenbare Führungskraft.

Was Mitarbeiter wirklich brauchen

Dein Team braucht nicht deine Motivationsversuche, sondern deine Führungskompetenz.

Das heißt konkret:

  • Klare Ziele: Wo geht’s hin? Was ist wirklich wichtig?

  • Verbindlichkeit: Was gilt – und was nicht?

  • Vertrauen: Verantwortung übertragen, statt Mikromanagement.

  • Konsequenz: Nicht alles durchgehen lassen, sondern Haltung zeigen.

  • Kommunikation: Echte Gespräche statt Floskeln und Ankündigungen.

In einem solchen Rahmen entsteht intrinsische Motivation von ganz allein – bei den Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen.

Wer klar führt, motiviert automatisch

Gute Führung motiviert – aber anders, als viele denken.

Nicht durch motivierende Reden, sondern durch:

  • Klarheit

  • Struktur

  • Entscheidungsstärke

Und ja – manche Teammitglieder werden sich davon nicht motiviert fühlen.
Manche gehen. Und das ist in Ordnung.

Nicht jeder passt in jedes Team. Nicht jeder will mitziehen.
Aber du bist nicht dafür da, jeden Einzelnen „abzuholen“.

Deine Aufgabe ist es, das Ziel zu zeigen – und den Weg dorthin freizumachen.

Fazit: Führung ist kein Feelgood-Job – sondern eine Verantwortung

Führung ist nicht immer nett. Sie ist oft unbequem, fordernd – aber notwendig.

Sie macht dich nicht zum Freund deiner Mitarbeiter.
Aber sie macht dich zu einem verlässlichen Leader.

Also hör auf, nach neuen Motivationstricks zu suchen.
Fang an, klar und konsequent zu führen.

Denn:

👉 Wer führt, motiviert automatisch.
👉 Wer motivieren will, ohne zu führen, verliert.

Was denkst du? Führst du – oder motivierst du noch?

Ich wäre kein echter Business Coach, hätte ich nicht einen erprobten Weg aus der Motivationsfalle, mit dem meine Kunden gelernt haben zu führen. Bei actionCOACH nennen wir es das 12 Wochen Management Training – dort lernt jeder Inhaber in wöchentlichen Gruppencoachings, wie man Führung Stück für Stück etabliert, umsetzt und durchhält. Und nach den 12 Wochen hat bisher schon jeder gesagt: hätte ich das mal früher gemacht… Lust auf einen Test? Dann sprecht mich an!